Hyungkwon Kim (d)

OTTO.16: Die Straßenbahn für Offenbach

Diplom Gestaltung
Prof. Frank Georg Zebner

25. Oktober 2019

OTTO16 ist die Straßenbahn für Offenbach. OTTO bietet sowohl eine neue Verbindungsmöglichkeit zwischen den Städten Offenbach und Frankfurt als auch ein neues Konzept des öffentlichen Personennahverkehres. Der Charakter der Doppeldecker-Straßenbahn OTTO16 setzt auf einen Retro-Style. Die Design-Anlagen der alten Straßenbahn Nummer 16 trägt zum Design von OTTO bei. Die Sitzplätze sind in zwei Etagen unterteilt, um Fahrgäste angenehmer zu transportieren. Die erste Etage ist ein breiter Bereich. Hier können die Fahrgäste, die eine kurze Strecke fahren, sich kurz setzen oder stehen bis zu ihren Zielorten. Die erste Etage steht Kinderwagen, Fahrrad und Rollstuhl zur Verfügung. Das Konzept der zwei Etagen setzt auf autonomes Fahren, die Frontsitze können um 90 bzw. 180 Grad gedreht werden. Der LED-Leuchtstreifen, der entlang der Körperseite bei OTTO verläuft, hat mehrere intelligente Funktionen: durch die Farbgebung des Leuchtstreifens können die Fahrgäste besipielsweise deutlich erkennen, um welche Linie es sich handelt. Außerdem signalisiert OTTO kurz vor der Abfahrt durch die Beleuchtung, dass sie losfährt.

Harmonie und Flexibilität; Design aus Korea

Diplom Theorie
Prof. Dr. Klaus Klemp

Heutzutage ist Design zu einem wichtigen Schlüsselwort in Gesellschaft und Kultur geworden. Design in der Gesellschaft hat erhebliche Auswirkungen auf vielfältige Bereiche. Das Gestaltungsniveau eines Landes lässt sich von der politischen Ebene des Landes sowie dem Niveau des kulturellen Bewusstseins ableiten, d.h. dass das Designniveau eines Landes dem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Niveau des jeweiligen Landes folgt. Nach dem Koreakrieg, der von 1950 bis 1953 stattfand, hat die Wirtschaft in Korea in der kurzen Zeit sichtliche Fortschritte gemacht. Darum erzielte Korea kurzfristig auch spektakuläre Design-Fortschritte und Erfolge. Aber es ist die kurzzeitige Entwicklung, durch die viele Nebenwirkungen entstanden sind, nämlich eine unsichere Demokratie, Wirtschaftspolitik zu Gunsten der Konzerne und ein Mangel an Freizeit durch lange Arbeitszeiten usw. Derartige unterschiedliche soziale Faktoren wirken sich selbstverständlich auch auf das Design aus. Aus diesen Gründen wird das Design aus Korea tatsächlich nicht hochgeschätzt, obwohl die großen Firmen Samsung, LG, Hyundai usw. mit Industriedesignpreisen, wie den German Red Dot Design Award und dem American IDEA Award ausgezeichnet wurden. Es gibt viele Aufgaben, die man lösen muss, damit sich das Design aus Korea weiter entwickeln kann. In meiner Arbeit möchte ich aus der heutigen Perspektive auf die Geschichte und die Entwicklung des Designs aus Korea zurückblicken.

Vordiplom